Es gibt Menschen ……

 

Nachstehend ein Gedicht zu den Grundrechten
Artikel 1, Abs. 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Artikel 2, Abs. 1 Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit.
Artikel 2, Abs. 2 Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich.

Es gibt Menschen ……

Es gibt Menschen,
die dich mit einem liebevollen Lächeln anschauen,
dabei von Wertschätzung, Respekt und Anerkennung sprechen,
die handeln,
als wärst du ihnen wichtig und dir das Gefühl geben, du gehörtest dazu,
zu ihrem Kreis, zu dem du gerne dazugehören würdest.

Dabei bemerkst du nicht,
wie sie dich missbrauchen,
wie sie dich in eine Richtung lenken, die ihren Zwecken dienlich ist,
und dich glauben lassen, es wäre deine eigene, freie Entscheidung,
dein Wunsch und dein Bedürfnis das zu tun, was du tust.

Erst im Nachhinein wird dir bewusst,
dass sie deine Würde mit Füßen getreten haben,
dass sie dir das Recht genommen haben frei über dein eigenes Leben zu bestimmen,
dass du die, die du einmal warst nicht mehr bist, sondern nur noch nach ihren Vorstellungen dein Leben lebst.

Doch da gibt es diesen einen Moment,
in dem du glasklar siehst, was vor sich geht,
wohin dein Weg nach ihren Vorstellungen gehen soll.

Dieser Moment, ist der Moment,
den zu ergreifen deine einzige Chance in diesem Wirrwarr von undurchsichtigen Fäden ist.
Wenn es dir gelingt ihn zu ergreifen,
so entkommst du dem Gefängnis, in dem du eingeschlossen ein Dasein fristest, anstatt ein Leben zu leben.

Ergreife diese Chance, sie ist deine einzige.
Sie kehrt niemals wieder.
Sie ist der Weg in die Freiheit,
zurück ins Leben,
zurück ins eigene Sein.

Manchmal muss man im Leben zugreifen, um das zu erwischen, was im nächsten Moment unwiederbringlich vorüber ist.

Achtsamkeit ist das Schlüsselwort.

 

 

(© by Gertrud Jonas siehe Impressum)